Rheinmetall
StrikeShield für Lynx
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Wie der Regierungsbeauftragte für die Modernisierung der Ungarischen Armee, Gáspár Maróth, am Donnerstag mitteilte, handelt es sich bei StrikeShield (das Video zeigt die Abwehrfähigkeiten des Systems bei einem Transportpanzer Fuchs 6×6) um ein aktives Schutzsystem gegen verschiedenartige panzerbrechende Bedrohungen.
Der Politiker erinnerte an die Rahmenvereinbarungen vom September 2020 zwischen dem Ungarischen Staat und Rheinmetall im Gesamtvolumen von über 2 Mrd. Euro. Die Beschaffung des StrikeShield-Systems hält daran einen Anteil von ca. 140 Mio. Euro.
Ab 2022 werden die ersten 46 Lynx-Schützenpanzer ausgeliefert, weitere 172 Fahrzeuge des gleichen Typs werden dann bereits im Gemeinschaftswerk in Zalaegerszeg produziert. Bei der Rheinmetall Hungary Zrt. erfolgte im Dezember die Grundsteinlegung.
Schutz des Lynx gegen moderne Panzerabwehrwaffen
Die insgesamt 209 neuen Schützenpanzer Lynx, welche die ungarische Regierung von Rheinmetall beschafft, werden alle mit Rheinmetalls StrikeShield Hard-Kill Active Protection System (APS) ausgerüstet. Ungarn ist damit der neueste Kunde dieser Technologie, welche bereits seit 2006 Teil des Rheinmetall Technologieportfolios ist. StrikeShield wird von der Rheinmetall Protection Systems GmbH entwickelt, produziert und geliefert.
Ein wesentlicher Grund für die Beschaffung des StrikeShield-Systems ist die Bereitschaft des NATO-Mitglieds Ungarn, sich in Zukunft an Einsätzen zu beteiligen, bei denen die eigenen Kräfte den Bedrohungen moderner Panzerabwehrwaffen ausgesetzt sind.