Bahninfrastruktur
Strategischer Partner aus Österreich
Ungarns führende Ausbildungsstätte für Bauingenieure, der größte Eisenbahnbaukonzern und Europas größtes Unternehmen für Eisenbahntechnik haben eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, durch die Bündelung von Wissen, moderner Technologie und Ressourcen Bahnstrecken und ihre Umgebung zu kartieren und zu optimieren. Dr. Szabolcs Rózsa, Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen an der TU Budapest (BME), István Sárváry, CEO der V-Híd Zrt., und Johannes Max-Theurer, CEO von Plasser & Theurer, unterzeichneten die Partnerschaft auf der Innotrans-Messe in Berlin. Diese strategische Zusammenarbeit soll eine neue Ära der Eisenbahninfrastruktur einläuten, wobei Innovationsförderung, Nachhaltigkeit, Effizienzsteigerung sowie Digitalisierung im Mittelpunkt stehen.
Optimierung von Gleisbauprozessen
Im Rahmen der Kooperation werden die Partner gemeinsame Forschungsprojekte initiieren. Der Fokus liegt dabei auf der Bewertung des Zustands von Bahnstrecken und der Automatisierung der digitalen Datenverarbeitung. Ein Kernziel ist die Nutzung geotechnischer Daten zur Optimierung von Gleisbauprozessen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. István Sárváry zufolge soll die Initiative nicht nur zur Entwicklung des ungarischen Eisenbahnsystems beitragen, sondern auch als Modell für nachhaltige und innovative Mobilität auf internationaler Ebene dienen.
Kompetent im Infrastrukturbau
Die V-Híd-Gruppe ist ein bedeutender Akteur im ungarischen Infrastrukturbau. Mit über 1.100 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen auf den Wiederaufbau von Bahnstrecken spezialisiert, ist aber auch in der Lage, komplexe Infrastrukturinvestitionen zu realisieren. In den vergangenen Jahren hat V-Híd viele Straßen, Brücken, Parkplätze, Bahnhöfe und Verladeterminals errichtet. Der Bahnmaschinenpark des Konzerns hat einen Wert von mehr als 100 Mio. Euro.