100 Jahre Shell Hungary
Stolz auf Partnerschaft
„Diversifizierung für mehr Versorgungssicherheit heißt nicht, die vorhandenen Energiequellen zu kappen, sondern weitere alternativ einzubeziehen“, erläuterte Szijjártó, der stolz darauf sei, als erster ungarischer Politiker einen langfristigen Gasliefervertrag mit einem nicht-russischen Akteur abgeschlossen zu haben. Diese Vereinbarung wurde vor einigen Jahren mit Shell getroffen und handelt vom Kauf von jährlich 250 Mio. m3 LNG über das kroatische Adriaterminal von Krk. Damit habe man einen Mehrwert für die Versorgungssicherheit Ungarns geschaffen. Der sechsjährige Vertrag laufe 2027 aus, der Minister hofft selbstredend auf eine Verlängerung.
Szijjártó betonte erneut die Entschlossenheit der Fidesz-Regierung, den grünen Übergang zu meistern. Das müsse jedoch im Gleichgewicht von Umwelt und Wettbewerbsfähigkeit geschehen, weshalb Ungarn keine Verpflichtungen eingehen wolle, die nicht erfüllbar sind. Die Umstellung des Verkehrs auf die Elektromobilität hält Budapest aber schon deshalb für richtig, weil der Straßenverkehr allein für 17% der globalen Schadstoffemissionen verantwortlich sein soll (an dieser Stelle wurden vor einigen Jahren regelmäßig 12% genannt). In diesem Sinne begrüße die Regierung, dass Shell mittlerweile 100 e-Ladestationen installiert hat, mit denen man praktisch eine landesweite Abdeckung erreichen konnte.