Magyar Bankholding

Start am langen Wochenende

Die MKB Bank und die Takarékbank werden am kommenden langen Wochenende zur Magyar Bankholding (MBH) fusionieren.

Die MBH wird mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auftreten und gemessen an der Bilanzsumme das zweitgrößte Finanzinstitut Ungarns sein, erklärten Manager der beiden Banken am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Der Fusionsprozess erfolgt in zwei Schritten, von denen der erste Ende März die Fusion der Budapest Bank mit der MKB Bank war. Das fusionierte Finanzinstitut wird in bestimmten Segmenten – Firmenkunden, Landwirtschaft und Leasing – Marktführer sein, aber auch im Privatkundengeschäft eine dominante Stellung einnehmen, informierte Ádám Egerszegi, Vizepräsident der MBH.

Für die Kunden beider Finanzinstitute kann es über das lange Wochenende zu Ausfällen beim Zugang zu elektronischen Kanälen und Sofortüberweisungsaufträgen kommen. Darüber hinaus werden kürzere Ausfälle bei der digitalen Nutzung von Karten, der Autorisierung von Online-Einkäufen und Abhebungen an Geldautomaten erwartet. Kreditkartenkäufe und Kartenakzeptanzdienste werden von der technischen Umstellung nicht betroffen sein. Die Kunden werden ihre Debitkarten auch nach der Fusion weiter verwenden können. Die Kunden der MBH Bank werden landesweit an 800 Geldautomaten Bargeld abheben und an fast 140 Automaten Bargeld auf ihre Konten einzahlen können.

Im Februar genehmigte die Nationalbank den letzten Schritt des Fusionszeitplans der Magyar Bankholding, nämlich die Fusion der MKB Bank Nyrt. und der Takarékbank Zrt. zur MBH Bank Nyrt. am 30. April. Demnach wird die Bilanzsumme der rein ungarischen Bank fast 11.000 Mrd. Forint betragen. Die Bankengruppe betreut mehr als 1,5 Mio. Privat- und 300.000 Firmenkunden, verfügt über das größte Filialnetz des Landes und beschäftigt fast 10.000 Mitarbeiter.

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