Richter Gedeon Nyrt.

Starke Zahlen von 2023 noch überboten

Der konsolidierte Umsatz des Pharmakonzerns betrug in den ersten neun Monaten  636,4 Mrd. Forint (+5,5% zum Vorjahr).

Wie die Richter Gedeon Nyrt. an der Börse mitteilte, verzeichnete man bis Ende September einen Anstieg des Gewinns nach Steuern um 42% auf 175,9 Mrd. Forint. Die Wechselkursgewinne beliefen sich zur gleichen Zeit auf 1,8 Mrd. Forint, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den hohen Verlusten des Vorjahres darstellt.

Die Umsätze im Bereich Pharmazeutika stiegen im III. Quartal um 15% auf 214 Mrd. Forint, womit sich der Gesamtumsatz seit Jahresbeginn auf 627 Mrd. Forint (+14,5%) erhöhte. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum betrug 12%. Die Betriebskosten kletterten aufgrund von Akquisitionen um 13%.

Frühere Prognosen bekräftigt

Auf der Grundlage der Zahlen für die ersten neun Monate sei das Wachstum von Richter Gedeon Nyrt. stabil und stetig und bestätige die frühere Prognose für den diesjährigen Umsatz, sagte CEO Gábor Orbán am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Nach dem herausragenden letzten Jahr wird wohl auch in diesem Jahr wieder ein zweistelliges Wachstum im Pharmageschäft erreicht, wenn man die Effekte von Währungsschwankungen herausrechnet. Der erwartete Gesamtumsatz des Unternehmens wird für das Jahr 2024 auf rund 2,15-2,25 Mrd. Euro geschätzt.

Biotechnologie im deutschen Norden

Bei der Bewertung der Zahlen für die ersten drei Quartale sagte Orbán, Akquisitionen hätten sich auf die Einnahmen und die Kosten ausgewirkt. Unter den Ergebnissen hob er den Abschluss einer Investition im Wert von 100 Mio. Euro zur Einweihung einer hochmodernen Biotechnologieanlage in Bovenau (Norddeutschland) hervor. Darüber hinaus haben AbbVie und Richter eine neue F+E- sowie Lizenzvereinbarung zur Entwicklung neuer Targets für die potenzielle Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen unterzeichnet. Im Rahmen dieser Vereinbarung hat Richter eine Vorauszahlung in Höhe von 25 Mio. USD erhalten und Anspruch auf Ausschüttungen bzw. umsatzabhängige Tantiemen.

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