Rheinmetall Hungary Zrt.
Standort Zalaegerszeg nimmt Gestalt an
Der Zeremonie wohnten Konzernvertreter, OB Zoltán Balaicz sowie weitere Ehrengäste bei. Imke Nora Kellner, CEO der Rheinmetall Hungary Zrt., betonte: „Durch unser Engagement hier am Standort stärken wir die wirtschaftliche Entwicklung der Region und schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze in der ungarischen Zulieferindustrie. Zukünftig werden vom Joint Venture des Technologiekonzerns mit dem ungarischen Staat gepanzerte Fahrzeuge der neuesten Generation entwickelt, hergestellt und instandgesetzt, um so zu Sicherheit und Freiheit in Europa beizutragen.“
Hohe Standards zum Schutz der Anrainer
Aktuell entsteht am Standort ein modernes Entwicklungs-, Produktions- und Testzentrum mit rund 350 Arbeitsplätzen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung modernster Ketten- und Radfahrzeuge, insbesondere des neuen Schützenpanzers Lynx, für die ungarischen Streitkräfte. Die Produktion wurde im Januar 2023 mit der Low Rate Initial Production (LRIP) aufgenommen. Die Anrainer werden mit hohen Standards in Bezug auf Lärmbelästigung und Gefährdung geschützt, indem z. B. nur kleinste Mengen von überwiegend Übungsmunition zu Funktionsprüfungen in sicheren unterirdischen Lagern bevorratet werden und der Schießbetrieb in einem geschlossenen unterirdischen Schießkanal erfolgen wird. Überirdische Tests oder Testsprengungen wie auch Testfahrten auf öffentlichen Straßen werden hier nicht erfolgen.
Nicht nur ein lokales Bekenntnis
Der Konzern unterstreicht mit seinen vielfältigen Initiativen vor Ort nicht nur sein lokales Bekenntnis, sondern auch sein strategisches Ziel der konzernweiten CO2-Neutralität bis zum Jahr 2035, informierte COO Andreas Baumeier. Die Installation einer Solaranlage erfolgte daher bereits in der ersten Ausbaustufe. Entlang der Rheinmetall út wurden Bäume gepflanzt. Firmenwagen sollen zukünftig hauptsächlich mit Elektro- oder Hybridantrieb ausgestattet sein. Gabelstapler, Logistik- als auch Security- und Pool-Fahrzeuge werden auf dem Werksgelände bereits umweltfreundlich und nachhaltig betrieben. CFO Michael Stolze bedankte sich wiederum für die gute Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und deren Unterstützung.