Erste Bank Hungary Zrt.
Stagnierende Erträge, steigende Kosten
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Der Gewinn nach Steuern der Erste Bank Hungary Zrt. ist im I. Quartal auf 20,3 Mrd. Forint (ca. 50 Mio. Euro) gesunken, verglichen mit 29 Mrd. Forint im Vorjahreszeitraum. Wie CEO Radován Jelasity auf einer Pressekonferenz der Bank erläuterte, resultierte dieser Rückgang aus einer Stagnation der Erträge bei gleichzeitigem Kostenanstieg. Die Betriebserträge verringerten sich leicht auf 90,5 Mrd. Forint. Während sich die Provisionserträge positiv entwickelten, stagnierten die Zinserträge, und die Handelserträge gingen zurück.
Die Betriebskosten stiegen um 11%, bedingt durch Inflation und mehr Personal. Die erhöhte Finanztransaktionssteuer belastete die Bilanzen ebenfalls. Der Bestand an Kundenkrediten und -anleihen wuchs um 3%, der Bestand an Kundeneinlagen um 5%, wodurch das Verhältnis zwischen Krediten und Einlagen zum Ende des ersten Quartals 69,5% erreichte. Das Kreditneugeschäft verzeichnete einen Anstieg von 6%, bei einem 40%-igen Zuwachs bei Privatkunden. Laut Jelasity werden künftig Wachstumssorgen die Inflationsängste überwiegen. Der CEO unterstrich das fortlaufende Engagement der Bank für die ungarische Wirtschaft.
So beteilige man sich an der Vergabe des vergünstigten Wohnungskredits für junge Menschen mit 5% Zinsen, einer mit dem Fachressort vereinbarten Gebührenbegrenzung, der Bereitstellung eines kostenlosen Basiskontos und der Unterstützung beim Kontowechsel. Zudem beteiligt sich die Bank am reduzierten Zinssatz der Széchényi-Karte bzw. verpflichtete sich zur Installation von Geldautomaten in Kleingemeinden.