MOL
Stabile Leistung im instabilen Umfeld
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Der Mineralölkonzern übertraf mit einem EBITDA von 3,1 Mrd. Dollar die Jahresprognose von 3,0 Mrd. Dollar für 2024, wie die MOL Nyrt. am Freitag an der Budapester Börse (BÉT) mitteilte. Der Nettoumsatz auf 9.178 Mrd. Forint (25,1 Mrd. Dollar), gegenüber 8.909 Mrd. Forint im Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern ging jedoch auf 543,4 Mrd. Forint (1,5 Mrd. Dollar) zurück, verglichen mit 691,4 Mrd. Forint (1,9 Mrd. Dollar) im Jahr 2023.
Investitionen konstant hoch
Die MOL-Gruppe schloss das vergangene Jahr mit einem Betriebsgewinn von 584,9 Mrd. Forint (1,6 Mrd. Dollar) ab, gegenüber 677,6 Mrd. Forint (1,9 Mrd. Dollar) im Vorjahr. Auch der Nettogewinn verzeichnete einen Rückgang von 530,4 Mrd. Forint (1,5 Mrd. Dollar) auf 364,2 Mrd. Forint (1 Mrd. Dollar). Für Investitionen wurden im vergangenen Jahr 1,64 Mrd. Dollar ausgegeben, womit das Ziel von 1,7 Mrd. Dollar nur knapp verfehlt wurde.
Effizienz und Kostenkontrolle
CEO Zsolt Hernádi bezeichnete 2024 als herausforderndes Jahr aufgrund des russisch-ukrainischen Krieges, erhöhter Sondersteuern und der Ungewissheit über die Zukunft der Ölindustrie. Trotz des ungünstigen Umfelds gelang es dem Unternehmen, seinen stabilen Betrieb aufrechtzuerhalten, das Portfolio zu erweitern und wichtige Fortschritte bei strategischen Investitionen zu erzielen. Mit Blick auf die Zukunft rechnet MOL weiterhin mit einem unsicheren Umfeld. Die erzwungene Umgestaltung der Ölindustrie stelle eine ernsthafte Herausforderung für die Wettbewerbsfähigkeit Europas dar. Die Steigerung der Effizienz, eine strikte Kostenkontrolle und wirtschaftlich sinnvolle Projekte bleiben daher zentrale Ziele des Unternehmens.