MOL Nyrt.

Stabil durch alle Turbulenzen

Das EBITDA des Mineralölkonzerns ist im II. Quartal um 18% auf 685 Mio. Dollar gefallen.

Im Börsenhandel verlor die MOL-Aktie kurzzeitig 100 Forint, korrigierte aber sehr schnell und arbeitete die Verluste im Tagesverlauf ab. Das im I. Halbjahr erzielte EBITDA von 1,52 Mrd. Dollar verpasste den Basiswert nur um 2%, für das Gesamtjahr hält das Management an seiner Prognose von gut 3 Mrd. Dollar fest.

CEO Zsolt Hernádi verwies auf geopolitische Spannungen und regionale Herausforderungen, sieht aber ein stabiles integriertes Geschäftsmodell der MOL-Gruppe. Ein neues umfassendes Programm im Downstream-Segment verspricht in diesem Jahr 500 Mio. Dollar zusätzlich. Auch die vertiefte Zusammenarbeit mit Partnern in Aserbaidschan und Kasachstan biete großes Potenzial. Zukunftsgerichtet sei die strategische Position bei der TU Budapest (BME).

Das Vorsteuerergebnis erreichte im II. Quartal 235 Mio. Dollar, im I. Halbjahr 780 Mio. Dollar – auf dieser Grundlage bestärkte das Management das Jahresziel von 1,6 Mrd. Dollar. Im Upstream-Geschäft gelang das II. Quartal schwächer (-9% auf 275 Mio. Dollar), im I. Halbjahr ergab sich aber immer noch ein Plus von 12% auf 595 Mio. Dollar. Die Fresh Corner-Angebote an mehr als 2.300 Tankstellen erweisen sich als eine „Goldgrube“, das EBITDA stieg im II. Quartal um ein knappes Viertel, im I. Halbjahr insgesamt um ein gutes Fünftel.

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