Nestlé Hungária Kft.
Solarpark in Szerencs
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Der Wert der Investition des schweizerischen Unternehmens beläuft sich auf 730 Mio. Forint. Der Staat förderte die Investition im Rahmen des Fabrikrettungsprogramms mit 330 Mio. Forint. Mit dem neuen Solarpark ist Nestlé in der Lage, 30% seines eigenen Strombedarfs selbst zu decken.
Nestlé mit seinen rund 3.000 Mitarbeitern sei ein hervorragender Beweis dafür, warum neben ungarischen KMU auch große internationale Konzerne staatliche Förderungen erhalten, da das schweizerische Unternehmen beispielsweise die notwendigen Rohstoffe von ungarischen Landwirten kauft. Zudem verkauften ungarische Unternehmen und Landwirte über die ungarische Nestlé-Gesellschaft im vergangenen Jahr ihre Produkte im Wert von mehr als 55 Mrd. Forint im globalen Netzwerk von Nestlé, betonte Szijjártó. Ziel der Regierung sei es zudem, den Großteil des heimischen Lebensmittelbedarfs im Inland zu erzeugen. In den letzten zehn Jahren hat sich der Wert der Schweizer Investitionen in Ungarn verdreifacht, die Regierung unterstützte diese Investitionen in 53 Fällen.
Bisher hat Nestlé mehr als 9 Mrd. Forint in Szerencs im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén investiert. Die Jahreskapazität der Produktions- und Abfüllanlage für Kaffee- und Kakaogetränkepulver beträgt fast 40.000 t, 90% der Produkte werden für den Export hergestellt. In Szerencs sind ca. 500 Mitarbeiter beschäftigt. Nestlé hat sich zum Ziel gesetzt, seinen CO2-Fußabdruck bis 2030 zu halbieren und bis 2050 Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. In den ungarischen Fabriken wird seit 2017 Strom aus erneuerbaren Energien verwendet, in Szerencs werden die Produkte seit 2022 mit recycelbaren Verpackungen hergestellt. Das in der Schweiz ansässige Unternehmen betreibt auch eine Schokoladenfabrik in Diósgyőr und eine Produktionsstätte für Tiernahrung in Bük.
Nestlé Hungária Kft. wies 2023 einen Nettoumsatz von 283,3 Mrd. Forint und 2024 von 313 Mrd. Forint aus, während der Gewinn nach Steuern von 2,7 Mrd. Forint auf 629 Mio. Forint sank.