Sensirion
In der 5.000 m² großen Produktionshalle werden anfänglich etwa 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Foto: MTI/ Zsolt Czeglédi

Sensirion Hungary

Richtfest in Debrecen

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und der steigenden Nachfrage nach Sensoren erweitert das schweizerische Unternehmen Sensirion seine Produktionskapazitäten mit der Errichtung einer Produktionsstätte in Debrecen. Der Spatenstich erfolgte am 30. Juni 2020. Der Abschluss der Bauarbeiten und der Produktionsbeginn werden für das III. Quartal 2021 erwartet. Am Dienstag feierte die Sensirion Hungary Kft. Richtfest in Debrecen.

In der mit einem Investitionsaufwand von 3,5 Mrd. Forint entstehenden, 5.000 m² großen Produktionshalle schafft Sensirion  anfänglich etwa 50 neue Arbeitsplätze.

Neue entwickelte Produkte ab 2022 im Produktionsportfolio

Ab 2022 wird Sensirion Hungary neu entwickelte Produkte und Produktionstechnologien in ihr Portfolio aufnehmen. Es ist geplant, dass sich die Zahl der Arbeitsplätze bis 2025 ungefähr vervierfachen soll. Dies ist im Übrigen das erste europäische Produktionswerk des schweizerischen Unternehmens außerhalb des Mutterlandes.

Sensirion stellt verschiedene Sensoren und Mikrosensoren her, die weltweit in einem Drittel der Autos, aber auch in verschiedenen medizinischen Instrumenten, Beatmungsgeräten und zahlreichen Messinstrumenten zu finden sind.

Sensirion setzt langfristig auf Debrecen

Man plane langfristig in Debrecen. Sensirion habe Debrecen ausgewählt, weil dort die Infrastruktur „ausgezeichnet“ sei, sagte Patrick Good (r.), Infrastrukturchef der Sensirion Holding AG. Insbesondere die vorhandenen Bildungseinrichtungen wie die Universität Debrecen und das System der Berufsschulen, kombiniert mit einer etablierten industriellen Basis, hätten zur Standortwahl beigetragen.

László Ábrahám (M.), Geschäftsführer der Sensirion Hungary Kft., erklärte, das Unternehmen wolle seinen Beitrag zum Programm „Debrecen Smart City“ erbringen. Deswegen schenkte die Firma der Stadt eines der weltweit modernsten Luftkontrollsysteme, das sog. Nubo, das aus Anlass des Richtfests Vize-OB Lajos Barcsa (2.v.r.) übergeben wurde.

Richtfest für eine 3,5 Mrd. Forint-Investition. Foto: MTI/ Zsolt Czeglédi

Barcsa meinte, die Investition signalisiere, dass die Pandemie die Wirtschaftsentwicklung Debrecens nicht stoppen konnte. 2020 investierten in Debrecen angesiedelte Unternehmen 72 Mrd. Forint und schufen 566 Arbeitsplätze. Der von der Xanga-Gruppe errichtete Wissenschafts- und Technologiepark wurde mittlerweile von anfangs ca. 40 auf 135 ha erweitert und beherbergt 60 Firmen mit rund 6.000 Mitarbeitern.

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