Mercedes-Benz in Ungarn
Seit sieben Jahren die Nummer 1
Der globale Mangel an Halbleitern, Transport- und Logistikschwierigkeiten sowie der Ukraine-Krieg belasteten auch die Marke mit dem Stern schwer. Dennoch konnte Mercedes-Benz die Verkaufszahlen gegenüber dem Rekordjahr 2021 um ein weiteres Prozent steigern. Mittlerweile 30% aller Auslieferungen sind Hybridfahrzeuge oder reine Stromer. Exakt 1.656 xEV-Modelle wurden an Kunden übergeben. Bei den Plug-in-Hybriden beansprucht Mercedes nicht nur im Premiumsegment, sondern auf dem Gesamtmarkt die führende Position für sich. Neben acht EQ-Modellen, bei denen es sich um Elektroautos handelt, konnten die ungarischen Kunden unter 39 Varianten von insgesamt 16 Modellen mit Plug-in-Hybridantrieb wählen, von den Kleinwagen über die in Kecskemét gefertigten CLA Coupé und Shooting Brake bis zu S-Klasse und AMG.
Abgesehen vom Trend der Elektromobilität bleiben die SUV-Modelle die beliebteste Kategorie: Beinahe jeder zweite ungarische Käufer entschied sich für einen SUV. Innerhalb dieses Segments war der GLC mit 730 Verkaufseinheiten der absolute Renner. Aus dem Mercedes-Benz-Werk in Kecskemét gelangten rund 900 Pkw an einheimische Kunden, also immerhin ein Sechstel aller Fahrzeugverkäufe der Marke in Ungarn.
“Abgesehen vom Trend der Elektromobilität bleiben die SUV-Modelle die beliebteste Kategorie”
Der deutsche Wahnsinn geht also in die nächste Runde.
Das ist aber in diesem Fall ungarischer Wahnsinn.
Der Wahnsinn hat seinen Ursprung in Deutschland. Darum deutscher Wahnsinn als europäischer Wert.
Ungarische Gulaschsuppe kann man auch in München oder Köln bestellen.
Hm, das ist doch nur eine billige Kopie der Übersee-Manie.
In Deutschland setzt man nun auf ganz andere Modelle. Gepanzert, aber rosarot.