Flex
Schritt halten!
Das gab Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (M. l.) auf einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. Er sprach von rund 36 Mrd. Forint (gut 90 Mio. Euro), die der amerikanische Flex-Konzern investieren will. Ungarn gewährt für die Schaffung von 210 Arbeitsplätzen 7,8 Mrd. Forint an Zuschüssen. Jeder zehnte Arbeitsplatz entstehe im F+E-Segment.
Der Minister wiederholte die These, wonach die angesiedelten Automobilwerke (unter denen er die drei deutschen Premiummarken hervorhob) zuzüglich der nach Szeged eintreffenden chinesischen BYD-Gruppe den Produktionsausstoß schon mittelfristig auf 1 Mio. Einheiten im Jahr anheben werden. Um dieses ehrgeizige Vorhaben zu meistern, müssten die Zulieferer Schritt halten. Das Gesamtbild sei durchaus zufriedenstellend, denn während die Automobilindustrie in Frankreich, Großbritannien, Polen oder den USA 2023 noch immer nur 60-70% des Vorkrisenniveaus erreichte, habe die Branche hierzulande mit mehr als 13.000 Mrd. Forint einen neuen Produktionsrekord aufgestellt.