Nymwag
Schienenfahrzeugwerk in Nagykanizsa
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Hier entstehen fast 1.500 neue Arbeitsplätze, informierte Innovationsminister László Palkovics (M.r.). Der Investitionsaufwand beläuft sich auf knapp 60 Mrd. Forint. Im Werk werden jährlich 1.800 Güterwaggons und 4.800 Eisenbahnfahrgestelle gefertigt. Die Produktions- und Forschungsstätte wird auf dem 36 ha großen Areal des kürzlich stillgelegten Maschinenbauunternehmens DKG errichtet und hinsichtlich ihrer Produktionskapazität eine der größten Europas sein. Innerhalb eines Jahres soll der erste Waggon das Werk verlassen, informierte Robert Spisák (M.l.), Geschäftsführer der Nymwag Magyarország Kft.
In den nächsten 6-8 Jahren wird Ungarn 6.000 Mrd. Forint für die Modernisierung des Eisenbahnsektors ausgeben, davon zwei Drittel für den Ausbau der Gleise und ein Drittel für die Modernisierung der Züge, um den Schienenverkehr wettbewerbsfähiger, schneller und komfortabler zu gestalten. In möglichst kurzer Zeit soll das Durchschnittsalter des Fahrzeugbestands der Eisenbahn unter 25 Jahre sinken.
Palkovics erinnerte daran, dass der Ausbau der Bahnlinie Budapest-Belgrad die wettbewerbsfähigste Option für den Schienenverkehr zwischen dem Hafen von Piräus und Europa darstellt. Hinzu kommt, dass Záhony auch auf dem Schienenweg mit Komárom, Győr und Sopron verbunden sein wird. All diese Entwicklungen werden durch Pläne für mehrere Containerterminals ergänzt.