Rail Cargo Hungaria (RCH)
Teststart für E-Hybrid-Loks
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In den kommenden Monaten starten die Testfahrten. Experten kontrollieren, ob das Fahrzeug die Erwartungen des ungarischen Branchenprimus RCH im Bahngüterverkehr erfüllt.
Erste chinesische Lok mit EU-Typengenehmigung
Dies wird im Übrigen die erste chinesische Lok sein, die eine Typengenehmigung für das Eisenbahnnetz der EU erhalten könnte. Die Statik- und Dynamiktests erfolgen in einem technischen Labor in Minden (Nordrhein-Westfalen), die Fahr- und Bremstests auf den Teststrecken der Deutschen Bundesbahn.
Das Tochterunternehmen des weltgrößten Schienenfahrzeugherstellers übernahm die Entwicklung von emissionsfreien E-hybrid Rangier- und Hochleistungslokomotiven für den Güterverkehrssektor im Einklang mit den angegebenen Parametern von RCH.
Mit Elektroenergie auch ohne Oberleitungen
RCH wird die Rangierlokomotiven in Ungarn, die anderen Loks außer in Ungarn auch in Kroatien, Serbien, Rumänien, Mazedonien, Griechenland und Bulgarien einsetzen. Die neuen Lokomotiven sind emissionsfrei und schonen die Umwelt.
Das in den Hochleistungs- und Rangierlokomotiven eingebaute „Super Last Mile Battery Pack“ ermöglicht Transporte auch auf Strecken, wo keine Oberleitung zur Verfügung steht. In diesen Fällen erhalten die Lokomotiven ihren Strom aus Batterien.
RCH mietet zunächst für vier Jahre
RCH unterzeichnete im Oktober 2019 den Vertrag mit CRRC ZELC. Je zwei Fahrzeuge wurden innerhalb von 36 Monaten gefertigt. Die Entwicklungskosten übernehmen die chinesischen Vertragspartner.
RCH mietet die Loks für vier Jahre. Entsprechen sie den Erwartungen, kann RCH die Mietperiode verlängern oder die Loks kaufen und jeweils weitere 20 Fahrzeuge beider Typen ordern.