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Audi Hungaria Zrt.

R8-Abschied vom Werkzeugbau

Audi stellt die Produktion des R8 ein. Einzelne Bauteile des Supersportwagens steuerte das ungarische Tochterunternehmen bei.

Das letzte gefertigte Modell gelangt in das Ingolstädter Audi-Museum. Mehr als anderthalb Jahrzehnte wurde der R8 gebaut, für den die Audi Hungaria in Győr in Exklusivserien des Werkzeugbaus Karosserieelemente wie Türen, Seitenteile, Motorhaube oder das Dach anfertigte. Diese Bauteile zierten die R8-Modelle in den Ausführungen als Spyder und Coupé, die 570-620 PS Leistung erbrachten und eine Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h. Wie Kommunikationsdirektor Péter Lőre in den Sozialmedien mitteilte, verabschiedete sich der Audi R8 mit einem letzten Besuch in Győr symbolisch von den Mitarbeitern des Werkzeugbaus, dem Presswerk und den Robotern.

Vom Audi R8 wurden im Jahre 2008 mehr als 5.000 Einheiten verkauft, zuletzt aber nur noch 1.-1.500 Stück pro Jahr. Ein Nachfolger ist nicht vorgesehen, denn die Audi-Führung hält weiter daran fest, bereits mittelfristig nur noch Elektroautos auf den Markt zu bringen.

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