PwC Magyarország
Die attraktivsten Arbeitsplätze
Den zweiten Platz belegte die Audi Hungaria Zrt., die zugleich den ersten Platz in der Kategorie „Attraktivster Automobilhersteller“ einnahm. In der Energiewirtschaft wurde Mol, in der FMCG-Sparte Coca-Cola, unter den Produktionsunternehmen die Bosch-Gruppe, in der Pharmaindustrie Richter Gedeon, im Einzelhandel Aldi Magyarország, im Finanzsektor OTP, unter den Dienstleistungszentren British Petroleum (BP), unter den Technologieunternehmen Microsoft Magyarország und in der Telekommunikation Magyar Telekom zu den attraktivsten Arbeitgebern gekürt, teilte PwC Magyarország mit.
PWC untersuchte zehn Branchen
Bei der diesjährigen Umfrage von PwC Ungarn zu Arbeitsmarktpräferenzen wurden knapp 30.000 Schüler, Studenten und junge Arbeitnehmer befragt, welche Faktoren und Vergütungen entscheidend für sie sind, welche Erwartungen sie an Arbeitgeber haben und welche hierzulande vertretenen Marken für sie attraktiv sind. Die PwC-Preise für den attraktivsten Arbeitsplatz wurden in insgesamt zehn Branchen und in der Gesamtkategorie vergeben.
In der Altersklasse der 19-28-Jährigen stellt bei der Wahl des Arbeitsplatzes weiterhin das Grundgehalt den wichtigsten Faktor dar, gefolgt von flexiblen und berechenbaren Arbeitszeiten sowie den direkten Vorgesetzten. Eindeutig zugenommen hat die Rolle der Unternehmenskultur, die nicht nur der Schlüssel zu einer besseren Mitarbeitererfahrung, sondern auch zu einer erfolgreichen und attraktiven Arbeitgebermarke ist.
Für Arbeitnehmer und Menschen auf Arbeitssuche hat die Bedeutung der unmittelbaren Kollegen und des Führungsstils zugenommen, wobei diese Faktoren in der Gesamtwertung für junge Menschen 2021 an vierter bzw. fünfter Stelle stehen. Für erfahrenere Arbeitnehmer ist die Person des direkten Vorgesetzten noch wichtiger.
Die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, fand sich zum ersten Mal unter den TOP 10 der Arbeitsplatzpräferenzen. Die Erwartungen von erfahrenen Arbeitnehmern und Berufsanfängern sind hinsichtlich Homeoffice unterschiedlich. Vor allem die über 28-Jährigen präferierten diese Möglichkeit, sie nannten Homeoffice als viertwichtigsten Faktor bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Obwohl das Arbeiten im Büro für junge Menschen wichtig ist, da es ihnen hilft, zu lernen und Kontakte zu knüpfen, zeigen ihre Antworten auch, dass sie nicht zu einem Unternehmen gehen würden, in dem künftig absolut keine Möglichkeit zum Homeoffice geboten wird.
Auch hinsichtlich des Arbeitsortes gibt es geografische Unterschiede unter den Jugendlichen: In der Hauptstadt ist Homeoffice von großer Bedeutung (Platz 8), während es in den östlichen Regionen des Landes an Bedeutung verliert und in der nördlichen Tiefebene nur auf Platz 23 liegt. Dieses Ergebnis macht die Aufgaben für Unternehmen und ihre Führungskräfte deutlich: Sie müssen sich an die neuen Erwartungen anpassen. Sie müssen das Verhältnis zwischen Fernarbeit und Büroarbeit bzw. das Konzept der Flexibilität überdenken und verstehen, dass ihre Mitarbeiter andere Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen wünschen.
Darüber hinaus sind die Erwartungen an die Führungskräfte gestiegen, denn die Mitarbeiter erwarten mehr Transparenz und eine offene, ehrliche und authentische Kommunikation, erklärte Róbert Bencze, Direktor HR-Beratungsdienstleistungen von PwC Hungary.