Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó verhandelte in Budapest mit dem Europa-Präsidenten der Novartis AG, Haseeb Ahmad (r.). Foto: Außenministerium

Novartis

Noch mehr klinische Tests

Der Schweizer Pharmakonzern richtet in Budapest ein neues regionales F+E-Zentrum für Südeuropa und Afrika ein.

Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó verwies bei Verhandlungen mit dem Schweizer Topmanagement der Novartis AG auf den Umstand, dass der ungarische Pharmasektor seinen Ausstoß binnen eines Jahrzehnts auf 1.200 Mrd. Forint verdoppeln konnte. Mittlerweile beschäftige die Branche mehr als 30.000 Mitarbeiter, darunter das Schweizer Unternehmen schon bislang mehr als 400 Mitarbeiter. Ungarn befinde sich in der globalen TOP20 der größten Pharmaexporteure.

Das neue F+E-Zentrum werde für ein Viertel mehr Beschäftigte in Forschung und Entwicklung sorgen. Mit der Investition werde die Wertschöpfung in Ungarn vertieft. Außerdem erhielten noch mehr einheimische Patienten die Möglichkeit zur Teilnahme an Programmen der klinischen Forschung von Novartis, so bei Herz-Kreislauf- bzw. bei Tumorerkrankungen. Seit 2010 nahmen bereits mehr als 10.000 Ungarn an solchen Tests teil; aktuell laufen 65 Projekte. Dabei übernimmt Novartis einen Großteil der Kosten für Medikamente, Tests und Diagnostik.

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