Hungarian Table Top
Noch mehr Glas aus Halimba
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Der Glashersteller Hungarian Table Top Kft. aus Halimba bei Ajka, das Tochterunternehmen der bayrischen Zwiesel-Gruppe, investiert rund 455 Mio. Forint und erhält dafür staatliche Förderungen im Umfang von 227 Mio. Forint (640.000 Euro). Damit könne der Manufakturbetrieb seine Kapazitäten ausweiten und kosteneffizienter produzieren, wurde bei der Übergabe der Förderdokumente durch Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó an Firmeninhaber Andreas Buske (r.) am Freitag bekannt. Die ungarische Wirtschaft stütze sich auf die Leistungen der ungarischen Arbeitnehmer, begründete der Minister die auf die Bewahrung von Arbeitsplätzen gerichtete Fördersumme. Hatte das Komitat Veszprém 2010 noch mit einer Erwerbslosenquote von 13% zu kämpfen, ist diese bis auf 2,5% gesunken.
Buske erinnerte daran, dass die 1995 gegründete Manufaktur noch eingangs des neuen Jahrtausends mit wenigen Dutzend Mitarbeitern nur einige 100.000 Euro Umsatz machte. Im Jahre 2018 kam eine neue Werkhalle auf 1.500 m2 hinzu, so dass der Glashersteller mittlerweile 900.000 Produkte jährlich herstellt, die von den USA bis nach Japan in zahlreiche Länder exportiert werden. Im vergangenen Jahr stiegen die Umsatzerlöse mit rund 170 Mitarbeitern bereits auf 4,5 Mio. Euro. Mit der staatlichen Zuwendung wird eine Glasschmelzwanne im Wert von 1,3 Mio. Euro angeschafft, um sich im Wettbewerb noch besser aufzustellen.