Howmet-Köfém
Noch mehr Felgen, noch mehr Zuschüsse
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„Wir finanzieren in Zeiten der Corona-Pandemie nicht Arbeitslosigkeit, sondern den Kampf dagegen“, erklärte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Montag in Székesfehérvár. Bei der Howmet-Köfém Kft. wurde das neue Förderprogramm für mehr Wettbewerbsfähigkeit auf den Weg gebracht, in dessen Rahmen 71 ungarische Großunternehmen insgesamt 207 Mrd. Forint an staatlichen Zuwendungen erhalten. Der Minister erinnerte daran, dass die EU-Kommission ursprünglich Zuschüsse bis zu 800.000 Euro billigte, um Investitionen in der Krise zu fördern. Nach langwierigen Verhandlungen konnte Budapest jedoch in Brüssel erreichen, dass diese Beihilfen auch ohne Obergrenze gewährt werden können. Howmet-Köfém z. B. investiert 9 Mrd. Forint und schützt auf diese Weise 550 bzw. schafft 90 neue Arbeitsplätze, welche Bemühungen die Regierung mit 3,2 Mrd. Forint an Zuwendungen honoriert. Konkret wird eine seit März 2018 für annähernd 40 Mrd. Forint errichtete Werkhalle nunmehr erweitert, so dass dort künftig an Stelle von 1,8 Mio. sogar 2,3 Mio. Felgen pro Jahr gefertigt werden können. Die früher als Alcoa und Arconic bekannte Aluminiumgruppe ist seit 1993 in Ungarn präsent, als die Amerikaner die Mehrheit der Aktien von Köfém übernahmen. Die Tochtergesellschaft Howmet Aerospace beschäftigt in Székesfehérvár undNemesvámos rund 1.200 Mitarbeiter; das letzte Geschäftsjahr schloss sie bei Umsatzerlösen von 246,7 Mrd. Forint mit Gewinnen in Höhe von 38,1 Mrd. Forint ab.
