Post-CEO Barnabás Balczó garantiert Dienstleistungen, mit denen das Unternehmen Verluste macht, auch für die Zukunft. Foto: MTI/ Lajos Soós

Magyar Posta Zrt.

Neue Trends, traditionelle Leistungen

Die Regierung erwartet von der Post, sie solle sich selber tragen. Gleichzeitig müsse sie ihre Dienstleistungen aber auch weiterhin allen Bürgern noch im entferntesten Winkel des Landes anbieten.

Diese Forderungen formulierte Wirtschaftsminister Márton Nagy auf einer Pressekonferenz am Freitag. Der CEO der Magyar Posta (MP) Zrt., Barnabás Balczó, informierte, dass die Post 2023 mit dem Zustellen von 445 Mio. Briefen und mehr als 29 Mio. Paketsendungen Umsatzerlöse in Höhe von 246 Mrd. Forint erzielen konnte. Der Gewinn dürfte 2 Mrd. Forint erreicht haben. Auf den Postämtern zahlten die Bürger nahezu 140 Mio. „gelbe“ Schecks der Versorgungsunternehmen mit einem Gesamtbetrag von annähernd 1.800 Mrd. Forint ein. Außerdem wickelte die Post rund 1,8 Mio. Transaktionen mit Staatsanleihen ab.

Im Zeichen des neuen Trends betreut die MP mittlerweile 550 Paketautomaten im ganzen Lande und bereitet aktuell die Expansion dieser Dienstleistung ins Ausland (auf dem Balkan) vor. Während das eigene Netz notgedrungen rationalisiert werden musste, gibt es – neben heute noch 2.230 Postämtern – inzwischen 560 Postpartner. Bis zum Jahresende kommen rund 700 Paketautomaten und 650 Postpartner zusammen. Die Post stellt auch weiterhin die Rentenzahlungen zu, die etwa 850.000 Bürger (knapp ein Drittel aller Berechtigten) bis zum heutigen Tage lieber in bar aufnehmen.

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