Das „Jókai“-Ausflugsschiff – ein Balaton-Klassiker. Foto: MTI/ Tamás Vasvári

BAHART-Gruppe

Neue Schiffe beflügeln Wachstum

Die Balaton-Schifffahrtsgesellschaft verzeichnete in der Sommersaison einen beachtlichen Anstieg der Passagierzahlen.

Mit insgesamt 2,1 Mio. Fahrgästen wurde die zweite Millionen-Marke bereits Ende August erreicht – zwei Monate früher als im Vorjahr. Die Fähren beförderten 1,3 Mio. Passagiere, während die Fahrgastschiffe 790.000 Gäste an Bord begrüßten. Dies entspricht einer Steigerung von 10% gegenüber dem Vorjahr. Besonders die Strecke Szántód-Tihany erwies sich als Publikumsmagnet, mit über 500.000 Passagieren.

Rekordzahlen zum Nationalfeiertag

Dank eines staatlichen Zuschusses von 6 Mrd. Forint (ca. 15,5 Mio. Euro) konnte BAHART neue Schiffe in Betrieb nehmen. Dies ermöglichte dichtere Fahrpläne und ein erweitertes Programmangebot. Auch neue Familienrabatte trugen zur Attraktivität bei. Der neue Katamaran „Tomaj“ erwies sich als Publikumsliebling und beförderte 120.000 Fahrgäste. Das nostalgische „Jókai“-Schiff erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit und war nach der „Helka“ das zweitbeliebteste klassische Schiff. Die Häfen Balatonfüred, Keszthely, Siófok, Balatonlelle und Balatonalmádi waren Ausgangspunkte für die beliebtesten Kreuzfahrten. Besonders stark wuchs die Nachfrage auf der Route Fonyód-Badacsony. Das verlängerte Wochenende vom 17. bis 20. August bescherte BAHART Rekordzahlen: Allein am 19. August nutzten rund 19.000 Passagiere die Fahrgastschiffe und Fähren.

Fahrradtourismus und Themenfahrten

Die Fähren verzeichneten 110.000 Radfahrer (+11%), die Fahrgastschiffe 38.000 (+15%). Auch Themenfahrten erfreuten sich wachsender Beliebtheit. Über 8.000 Gäste nutzten die Kinderschiffe, ein Plus von 6%. Partyboote lockten mehr als 21.000 Menschen an. Zum Nationalfeiertag am 20. August genossen fast 2.000 Fahrgäste das Feuerwerk vom Wasser aus – 45% mehr als im Vorjahr. Die BAHART-Gruppe setzt verstärkt auf Digitalisierung. Die Online-Ticketverkäufe stiegen um 30%. Jeder vierte Fahrgast kaufte sein Ticket online oder an Automaten in den Häfen.

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