MOHU MOL

Neue Firma für Abfallwirtschaft

MOHU MOL Hulladékgazdálkodási Zrt. wird der Name des Unternehmens sein, das für die Abfallentsorgungskonzession verantwortlich ist.

Wie berichtet, hat die MOL-Gruppe die Konzession für die Behandlung von 4-5 Mio. t Abfall pro Jahr für 35 Jahre erhalten. Am Mittwoch teilte der Mineralölkonzern mit, dass bei der Ausschreibung für Subunternehmer mehrere hundert Bewerbungen eingingen.

Auch das Verfahren für die Beschaffung der Flaschenrücknahmeautomaten für das nationale obligatorische Rücknahmesystem, das am 1. Januar 2024 beginnt, ist abgeschlossen. MOL bereitet die Einführung des Systems und die Installation der Rücknahmeautomaten in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Getränkeabfüller und Einzelhandelsgeschäfte vor. Des Weiteren wurden Verhandlungen mit Betreibern und Eigentümern von Abfallbehandlungsanlagen aufgenommen, um die erforderlichen Kapazitäten zu binden.

Der Sitz von MOHU befindet sich in Budapest, den Plänen nach sollen mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigt werden. Das Ziel sei eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und transparente Abfallwirtschaft, die Abfall in erster Linie als Rohstoff betrachtet. Dies stehe im Einklang mit der MOL-Strategie, ein führender Akteur in der Kreislaufwirtschaft der Region zu werden, betonte Vizepräsident Oszkár Világi. Man habe sich verpflichtet, in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von ca. 185 Mrd. Forint umzusetzen und innerhalb von fünf Jahren eine neue Anlage für die energetische Verwertung von jährlich mindestens 100.000 t fester Siedlungsabfälle zu errichten. Bis 2040 soll die Recyclingquote von derzeit 32 %der Siedlungsabfälle auf 65% steigen und der Anteil der auf Deponien entsorgten Abfälle von derzeit 50% auf 10% sinken.

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