Foto: Außenministerium

Einhell

Montagewerk in Sormás

Das deutsche Unternehmen Einhell, das in der Heimwerkerbranche marktführend ist, will seine Vertriebsaktivitäten hierzulande durch eine Produktion ergänzen. Dazu wird in Sormás (in der Nähe von Nagykanizsa, Komitat Zala) ein Werk für die Montage von Batterien und Ladegeräten für Heimwerker-Maschinen errichtet.

Wie Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (r.) bei der Ankündigung am Dienstag informierte, entstehen im Rahmen des Einhell-Projekts im Wert von 2 Mrd. Forint 80 neue Arbeitsplätze. Die Investition wird mit 400 Mio. Forint vom Staat gefördert. Die Industrieförderungsstrategie der Regierung konzentriert sich mittlerweile auf Südwestungarn.

Ein bedeutender Teil der Lieferkette des Unternehmens besteht aus chinesischen Partnern, die die Regierung ebenfalls nach Ungarn holen möchte. Denn eine der Hauptstärken der ungarischen Wirtschaft liegt in der deutsch-chinesischen Wirtschaftskooperation, deren Ausweitung auf den DIY-Sektor ein weiterer wichtiger Schritt zur Diversifizierung der heimischen Wirtschaft sein könnte.

Deutsche Unternehmen sind nach wie vor die größte Investorengemeinschaft in Ungarn und beschäftigen rund 300.000 Mitarbeiter. Szijjártó erinnerte daran, dass in den letzten zehn Jahren mehr als 200 große deutsche Investitionen im Gesamtvolumen von mehr als 10 Mrd. Euro hierzulande gefördert wurden.

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