Kurucz-Gruppe
Mit Schweinen in die Pleite
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Das Nachrichtenportal 24.hu schrieb am Montag, die Kurucz-Gruppe aus dem Komitat Hajdú-Bihar habe vor wenigen Wochen gleich an drei Standorten ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Das aufstrebende Unternehmen hatte Milliarden an staatlichen Förderungen für seine Investitionen erhalten, unter denen zuletzt 2019 der Fleischverarbeitungsbetrieb in Sárrétudvar (südwestlich von Debrecen) für 3 Mrd. Forint übergeben wurde. Der Familienbetrieb hatte vor der Corona-Pandemie Umsatzerlöse weit über 10 Mrd. Forint erzielt, geriet in der Krise aber schnell ins Schlingern. Diese wurde noch durch die Schweinepest und eingeschränkte Exportmöglichkeiten verschärft. Schließlich uferten die Energie- und die Futtermittelpreise aus, was die Gruppe nicht mehr wegstecken konnte.