Pearl Enterprises
Mit intelligenten Zebrastreifen ins Ausland
Damit gibt es hierzulande bereits 400 Fußgängerüberwege, welche die Sicherheit von Fußgängern und Autofahrern verbessern. Nach dem heimischen Markt nimmt die Pearl Enterprises Kft. nun auch die Märkte der Nachbarländer ins Visier. Die intelligenten Zebrastreifen kamen im vergangenen Jahr zuerst in Rumänien auf den Markt. Jetzt sucht das Unternehmen auch in Deutschland, der Slowakei und Österreich nach Vertriebspartnern.
Weniger Unfälle
Die intelligenten Zebrastreifen funktionieren mit Sensoren an beiden Seiten der Kreuzung und hell leuchtenden LED-Prismen in der Fahrbahn. Diese machen Autofahrer durch blinkendes Licht auf Fußgänger aufmerksam. Umfragen zeigen, dass dies die Bereitschaft der Autofahrer anzuhalten deutlich erhöht und die Zahl der Unfälle verringert. Die wichtigsten Partner von Pearl Enterprises sind lokale Behörden. Allerdings fragen auch Unternehmen das System zunehmend nach. So wurden im vergangenen Jahr an 25 Unternehmensstandorten intelligente Zebrastreifen installiert.
Kleine Gemeinden können die Installation von intelligenten Zebrastreifen aus EU- und nationalen Fördermitteln finanzieren. Das behördliche Verfahren kann sich ein bis drei Monate hinziehen, die Inbetriebnahme des Systems dauert jedoch nur einen Tag. Die Installation kostet brutto 4-4,8 Mio. Forint (ca. 10.-12.000 Euro).
Alles aus einer Hand
Die Debrecener wollen künftig alle erforderlichen Geräte und Softwarelösungen für die Technologie vollständig intern bereitstellen. Daher hat das Unternehmen seine Verkehrssicherheitsabteilung um neue Aktivitäten und Produkte erweitert, darunter ein Eisenbahn-Signalsystem, das derzeit getestet wird. Das Unternehmen investiert jährlich etwa 5% seines Umsatzes in die Entwicklung. Der intelligente Fußgängerüberweg wurde vollständig aus eigenen Mitteln finanziert – ohne externe Zuschüsse.
Der Umsatz von Pearl Enterprises Kft. stieg zuletzt von 2,7 Mrd. Forint auf 3,8 Mrd. Forint. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich 2024 gegenüber 2023 von 570 Mio. Forint auf 605 Mio. Forint. Den größten Teil der Einnahmen erzielt das Unternehmen durch Installation und Betrieb industrieller Solaranlagen. Der Exportanteil soll auf fast 50% des Umsatzes steigen.

Am besten gleich einen Roboter an den Straßenrad ,der die dummen am Arm nimmt und hinüber bringt, selber denken und handeln ist nicht mehr gefragt. Wird doch bald alles von oben bestimmt, sogar die Träume gegen Rechts.