Rheinmetall
Millionen-Auftrag für Sprengstoffwerk Várpalota
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Gemäß der vertraglichen Vereinbarung vom 15. Dezember wird das neue Werk von einem Gemeinschaftsunternehmen zwischen Rheinmetall und der staatlichen N7 Holding betrieben. Der Gesamtwert der Beauftragung liegt im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte die Rheinmetall AG am Mittwoch mit.
Das Projekt startet nach der bereits erfolgten Planungsphase noch in 2023, sodass die Produktion bis 2027 aufgenommen werden kann. Der in dem neuen Werk hergestellte Sprengstoff kann u. a. für Artillerie-, Panzer- und Mörsermunition genutzt werden. Der geschlossene Vertrag umfasst die Lieferung von Anlagentechnik, Technologie, Prozess-Knowhow sowie die zugehörige Dokumentation, Training und alle Aktivitäten zur Herstellung der Serienfertigungsfähigkeit.
Das Projekt ist eine strategische Investition Ungarns in Zusammenarbeit mit Rheinmetall, um der zu erwartenden Unterversorgung mit Sprengstoff vor dem Hintergrund der erwarteten Munitionsnachfrage in Europa und der NATO entgegenzutreten. Gleichzeitig fördert es die Unabhängigkeit Europas von Importen aus Übersee. Die Rheinmetall AG wird nach der Fertigstellung des Werks und Übernahme durch den ungarischen Staat der primäre Abnehmer des hergestellten Sprengstoffes sein.
