Dana Power Technologies
Milliarden-Investition in Győr
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Wie Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (l.) und Antonio Valencia (r.), Präsident der Dana Power Technologies Group & Global Electrification, am Dienstag bei der Ankündigung des Projekts informierten, wird die Dana Hungary Kft. in dem entstehenden Werk elektrische Antriebseinheiten und Produkte zur Kühlung von Batterien herstellen. Der Staat fördert das Projekt mit 6,6 Mrd. Forint.
Der jährliche Produktionswert der Automobilindustrie belief sich 2022 erstmals auf mehr als 12.000 Mrd. Forint und erzielte damit trotz Krise Rekordniveau. Der Exportanteil des Sektors mit ca. 150.000 Mitarbeitern liegt bei rund 91%. Die Automobilindustrie spielt eine wichtige Rolle für das Wirtschaftswachstum, aber auch für den Übergang der Wirtschaft von „Made in Hungary“ zu „Invented in Hungary“. Dabei tätigen die in Ungarn investierenden Automobilunternehmen immer komplexere Investitionen, das technologische Niveau ihrer Investitionen steigt und auch der Anteil von F+E wächst.
Der revolutionäre Wandel der Automobilindustrie schreite trotz aller Unwägbarkeiten stetig voran. Die Rolle Ungarns beim Übergang zur Elektromobilität sei unbestritten, betonte Szijjártó weiter. In Ungarn wird mittlerweile die viertgrößte Anzahl von Elektrobatterien weltweit hergestellt. Wenn die angekündigten Investitionen umgesetzt sind, wird Ungarn in der Weltrangliste auf den zweiten Platz vorrücken.
US-Unternehmen sind nach wie vor die drittgrößte Investorengemeinschaft hierzulande. In den vergangenen acht Jahren wurden 103 Investitionen von US-Unternehmen staatlich gefördert.