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PwC Magyarország

Mehrheit der Firmen plant keine Entlassungen

Die Energiekrise und die steigenden Rohstoffpreise haben die Unternehmen weltweit in eine schwierige Lage gebracht.

Laut der CEO-Umfrage von PwC Magyarország befinden sich die heimischen Unternehmen in einer besonders prekären Lage.

Makroökonomische Volatilität und steigende Preise sind die Hauptsorgen der Entscheidungsträger in den Unternehmen. Die gute Nachricht ist, dass sie keine Lohnkürzungen oder Entlassungen planen. Es wird erwartet, dass sich das globale Wachstum verlangsamen wird. 76% der ungarischen Unternehmer gehen davon aus, dass dies der Fall sein wird, verglichen mit 73% weltweit. Die Entscheidungsträger sind sogar noch pessimistischer, was die Aussichten für Ungarn angeht: 85% erwarten hierzulande ein verlangsamtes Wachstum.

Betriebskosten bereits gesenkt

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen planen 78% der Geschäftsführer keinen Personalabbau und haben 97% nicht vor, die Vergütung ihrer Mitarbeiter in den nächsten zwölf Monaten zu kürzen, verlautete auf der Pressekonferenz von  PwC Magyarország am Mittwoch in Budapest.

Wie Partnerin Barbara Koncz informierte, wurde die CEO-Umfrage bereits zum 12. Mal durchgeführt, in die 267 Entscheidungsträger einbezogen wurden. Dabei stellte sich zudem heraus, dass die Unternehmen in erster Linie bestrebt sind, ihren Betrieb zu optimieren. 61% der Befragten gaben an, dass sie ihre Betriebskosten bereits gesenkt haben, 57% haben die Preise für ihre Produkte und Dienstleistungen erhöht und 43% ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot erweitert.

Erwartungen negativ, wie lange nicht mehr

In der Rangliste der Faktoren, welche die Wachstumsaussichten der Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten gefährden, rangierten die Energiekrise, die Inflation und die makroökonomische Volatilität auf den ersten drei Plätzen. Unter den Faktoren, die sich auf die Rentabilität der Unternehmen auswirken, hoben 62% der Befragten technologische Innovationen (KI), 59% Arbeitskräftemangel und fehlende Fachkräfte bzw. 52% regulatorische Veränderungen hervor.

Gleichwohl sind die Erwartungen für die eigenen Unternehmen gesunken: Lediglich 60% gehen davon aus, dass 2023 ein erfolgreiches Jahr sein wird. Das letzte Mal, dass die Erwartungen so negativ waren, war 2013 mit 75%, sagte Tamás Lőcsei, CEO von PwC Magyarország.

Ein Gedanke zu “Mehrheit der Firmen plant keine Entlassungen

  1. Zur Erklärung: PwC (PriceWaterhouse Coopers) ist ein Wirtschaftsprüfer mit angeschlossenem Unternehmensberater, der bei der Konzern-Fusions-Welle Ende der Neunziger Jahre aus PriceWaterhouse (USA) und Coopers & Lybrand (GB) hervorging.
    Übrigens: Zumindest in Deutschland führte diese Fusion zu strikterer Zwangs-Unterordnung unter USA und GB und dabei zu einem internen Organisations-Chaos, so daß sich manche internen EDV-Betreuer zur Kündigung gezwungen sahen, darunter auch ich.

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