Mátra-Kraftwerk
Neuaufstellung binnen neun Jahren
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Dabei geht es um das Erreichen von Klimaneutralität und Rekultivierung der Halden, die nach dem Abbau der Lignit-Vorkommen im Mátra-Gebirge in Tagebauten zurückbleiben.
Mátra-Kraftwerk ist letztes großes Kohlekraftwerk des Landes
Die Umstellung auf mehr Energieeffizienz soll die Arbeitsplätze im letzten großen Kohlekraftwerk des Landes auf keinen Fall gefährden. Im Rahmen des Projekts „LIFE-IP North-HU-Trans“ fließen 5,2 Mrd. Forint an staatlichen und EU-Geldern in jenen Prozess, der einen nachhaltigen und gerechten Wandel des Mátra-Kraftwerks herbeiführen soll.
Das Kraftwerk sichert mit 2.100 Beschäftigten direkt und indirekt die Existenz für 4.000 Familien, weshalb die Priorität der Umweltaspekte den Schutz der Arbeitsplätze nicht außer Acht lassen darf.
Umstellungskosten von mehr als 100 Mrd. Forint
Die Lignit-Blöcke des ME sorgen für 14% aller Kohlendioxidemissionen in Ungarn, obendrein erzielen sie einen niedrigen Wirkungsgrad, weshalb diese Blöcke bis 2025 stillgelegt werden. Die Umstellung von Kohle auf erneuerbare Energien wird voraussichtlich mit weit mehr als 100 Mrd. Forint gestützt. Auf dem Gelände des ME wird schon heute die größte Solaranlage des Landes betrieben.