Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó drückte symbolisch den Startknopf der hochmodernen Anlage. Fotos: Außenministerium

Ineton Kft.

Manche sind nicht wählerisch

Der Baustoffhersteller hat 16 Mrd. Forint in ein neues Werk zur Fertigung von Stahlbetonteilen in Alsónémedi gesteckt. Bis August entstehen dort 120 Arbeitsplätze, der Staat gewährte 2,4 Mrd. Forint an Zuschüssen.

Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó hob bei der Übergabe am Donnerstag die schwierigen Begleitumstände für diese Großinvestition hervor. Während die Investitionen auf der grünen Wiese in der EU 2022 um 15% zurückfielen, flossen nach Ungarn 6,5 Mrd. Euro an Auslandsinvestitionen (FDI), so viel wie nie zuvor. Das erklärte der Minister mit der politischen Stabilität des Landes, dem freundlichen Investitionsumfeld und den niedrig gehaltenen Steuerlasten. Investitionen seien der Schlüssel zu Wachstum, ohne Investitionen würde es Massenarbeitslosigkeit geben.

Gutgelaunte Mitarbeiter des neuen Betonplattenwerks.

Im globalen Wettbewerb um die Investoren seien „manche Regierungen nicht wählerisch in ihren Mitteln“. Längst drehe sich nicht mehr alles um die gewährten Zuwendungen, nun würden die Investoren verunsichert, ob der gewählte Standort tatsächlich rechtens für sie sei. „Umso mehr ist das ungebrochene Vertrauen der Investoren gegenüber Ungarn zu begrüßen!“ – hielt Szijjártó fest. Ausgehend von den Daten der ersten drei Monate könne er schon heute behaupten, dass der Investitionsrekord 2023 ein weiteres Mal gebrochen wird.

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