UBM-Agrarkonzern
Licht am Ende des Tunnels
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Auf den Rückgang in den Jahren 2022 und 2023 könnte in diesem Jahr ein Aufschwung folgen. So sei damit zu rechnen, dass das Volumen der heimischen Futtermittelproduktion in diesem Jahr bei einem Anstieg von knapp 20% das Niveau von rund 4 Mio. Tonnen erreichen könne, heißt es in einer Pressemitteilung des UBM-Agrarkonzerns.
Die Futtermittelindustrie bedient im Wesentlichen den heimischen Bedarf, ungeachtet der Tatsache, dass bestimmte Bereiche der Tierhaltung, insbesondere der Geflügelsektor, exportorientiert sind. Nur etwa 5% aller in Ungarn produzierten Futtermittel, 150.-250.000 Tonnen Futter pro Jahr, werden exportiert, hauptsächlich nach Rumänien. Im Jahre 2021 wurden etwa 50% aller in Ungarn produzierten Futtermittel für Geflügel, etwa ein Drittel für Schweine und weitere 12% für Rinder produziert.
Laut UBM-Experte Péter Zoltán haben sich die Rohstoffpreise für Tierfutter im vergangenen Jahr normalisiert. Im Jahre 2024 werden die Inputkosten und die Energiepreise voraussichtlich stagnieren. UBM wurde 1996 gegründet und ist einer der größten Agrarkonzerne des Landes, Ungarns marktführender Futtermittelproduzent und einer der größten Händler von Futterrohstoffen. Die Gruppe betreibt insgesamt 6 Futtermittelfabriken in Ungarn, der Slowakei und Rumänien, die im Jahr 2023 insgesamt 600.000 Tonnen Futtermittel produzierten. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 stammten 54,5% (57,3 Mrd. Forint) des Gesamtumsatzes der UBM-Gruppe aus dem Export. Die wichtigsten Exportmärkte des Konzerns sind Italien, Österreich, Deutschland und Rumänien.