MOL
Kroatien muss Schadenersatz zahlen
Die Klage wurde bereits 2013 eingeleitet, nachdem MOL behauptet hatte, Kroatien habe gegen den Gasabnahmevertrag von INA verstoßen, was zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt habe.
Hierbei geht es um die Entschädigung, die vor mehr als zwei Jahren vom ICSID, das als Schiedsgericht Teil der Weltbank ist, festgelegt wurde. Das Gericht entschied, dass der kroatische Staat gegen einen der Vertragsteile des Vertrags verstoßen hat, der mit der Mineralölgesellschaft INA geschlossen wurde, die sich im gemeinsamen Eigentum der Kroaten mit MOL befindet.
Der zugesprochene Betrag betrug 184 Mio. USD, welcher sich seitdem aufgrund von Zinsen auf 200 Mio. USD erhöht hat. Die Kroaten fochten daraufhin den Schiedsspruch an, verloren aber.