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Budapest Airport Zrt.

Kritische Töne vom CEO

Wenn die Behörden die Pläne zum Ausbau des Budapester Flughafens behindern, ist das für das ganze Land von Nachteil.

Diese Kritik formulierte Chris Dinsdale, CEO der Budapest Airport (BA) Zrt., des Betreibers des internationalen Flughafens „Ferenc Liszt“, im Gespräch mit dem liberalen Nachrichtenportal telex.hu. Konkret beanstandete der Manager die Krisensondersteuern sowie die Blockade von Entwicklungsprojekten, darunter die modernere Anbindung des Flughafens an das Straßen- und Schienennetz bzw. das Stadtzentrum von Budapest. Dinsdale rechnete vor, warum die Billigfluggesellschaften dem Flughafen Ferihegy ausweichen. Die meisten Fluggesellschaften hätten ihre Pläne zurückgefahren oder ganz ausgesetzt, weil man wegen der Sondersteuern in Ungarns Hauptstadt 20 Euro pro Passagier verliere.

Zu den Verkaufsverhandlungen zwischen den Inhabern der Betreibergesellschaft und dem Staat merkte der CEO an, er sei in diese Gespräche nicht involviert. Dinsdale wiederholte jedoch, dass die Investoren auf lange Sicht mit Budapest planten. Trotz aller Handicaps sprach er auch von den Plänen, Terminal 1 neu zu eröffnen, wo anstelle der früher erreichten 2,5 Mio. bis zu 4,5 Mio. Passagiere abgefertigt werden könnten. Noch stünden Genehmigungen aus, aber ohne diese Maßnahmen sei der Flugtourismus nach Ungarn ausgereizt, meinte der BA-Chef in dem Gespräch.

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