Vertikál Group Nyrt.
Kreislauf angestrebt
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Das börsennotierte Unternehmen hat nahezu 2,5 Mrd. Forint (6,5 Mio. Euro) in die Modernisierung von Energietechnik, Infrastruktur und Technologien in ihrem Kunststoffwerk in Dombóvár gesteckt. Die zur Hälfte aus Eigenmitteln und Bankkrediten finanzierte Investition erhielt zu 50% Zuschüsse des Programms GINOP+, die aber bei Nichteinhaltung der strengen Zuteilungsvorgaben zurückgezahlt werden müssen.
Vertikál will im Zuge des zweijährigen Projekts die Umweltbelastung des Betriebs entscheidend reduzieren und eine langfristig nachhaltige, energieeffiziente Bewirtschaftung erreichen. Das Unternehmen hat eigene Recyclingtechnologien entwickelt, die in Richtung Kreislaufwirtschaft wirken. Heute sorgt eine hybride PV-Anlage mit einer Spitzenleistung von 350 kW dafür, den Eigenbedarf der Gebäude auf dem Werkgelände zu decken. Seit Mitte vorigen Jahres ist die Vertikál-Gruppe Partner des Recyclingkonzessionärs MOL MOHU Zrt. und nimmt dabei in mehr als 300 Ortschaften mit gut 1 Mio. Einwohnern spezifische Aufgaben wahr. Die Gruppe deckt praktisch das komplette Spektrum der Abfallverwertung und -entsorgung ab.
Das Unternehmen konnte schon 2022 bei Umsatzerlösen von 7,5 Mrd. Forint einen Nettogewinn von 800 Mio. Forint erzielen – für das abgelaufene Jahr liegen die Zahlen noch nicht vor, der Börsenkurs legte 2023 jedenfalls um ein Fünftel zu.