Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó sieht die Rolle der deutschen Investoren grundlegend positiv. Fotos: MTI/ Csaba Krizsán

Henkel Magyarország Kft.

Klebstoffe aus dem Norden

Der deutsche Chemiekonzern hat seine Kapazitäten in Környe erweitert.

Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó würdigte das Projekt, mit dem die Beschäftigtenzahl am Standort auf 300 Mitarbeiter zunehmen konnte, als Beitrag zur Stärkung der Exportposition des Landes. Henkel investierte 12 Mrd. Forint (29 Mio. Euro) und erhielt staatliche Zuschüsse in Höhe von 1,7 Mrd. Forint. Der Industrieausstoß im Komitat Komárom-Esztergom, wo Henkel Klebstoffe herstellt, habe sich binnen zehn Jahren verdoppelt. Die Stärkung des Werkes ist für Ungarn umso wertvoller, weil der Chemiekonzern erst Mitte 2024 die Produktion von Waschmitteln im Lande endgültig beendete.

Deutsche Investoren gehören seit jeher zu den aktivsten Gemeinschaften, in den letzten zehn Jahren förderte die Orbán-Regierung allein 318 deutsche Großprojekte, die insgesamt 3.800 Mrd. Forint an Investitionen generierten. Szijjártó führte zudem eine Statistik der DUIHK an, wonach 38% der in Ungarn angesiedelten deutschen Unternehmen in den letzten fünf Jahren den multiplen Krisen zum Trotz ihre Stellung im Wettbewerb noch verbessern konnten. Das belege, die Deutschen würden sich wohl fühlen in Ungarn, wo sie vom „attraktivsten Investitionsumfeld Europas“ profitierten.

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