Bosch-Gruppe Ungarn
KI wird zum Standard
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Wie das Unternehmen die amtliche Nachrichtenagentur MTI am Montag informierte, plane man, dass bis dahin entweder alle Produkte und Lösungen KI-Technologien enthalten oder wenigstens mit Hilfe von KI entwickelt und hergestellt werden. Ursprünglich hatte man sich dieses Ziel für 2025 gesetzt, ist aber auf dem besten Weg, die Pläne bereits zwei Jahre früher umzusetzen.
Bosch hat in den letzten fünf Jahren mehr als 1.000 Erfindungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zum Patent angemeldet und gehört damit zu den führenden Patentanmeldern in Europa. Derzeit arbeiten über 300 KI-Experten des Unternehmens an 60 konkreten Anwendungen. Mittelfristig könnten KI-Produkte einen Umsatz von 1 Mrd. Euro erreichen. KI erlangt zunehmende Bedeutung in den Fertigungsprozessen, sei es bei der Datenanalyse zur Produktionsoptimierung, bei der optischen Überwachung bestimmter Prozesse oder bei der Planung der Instandhaltung von In-Prozess-Anlagen.
Ende 2022 beschäftigte die Bosch-Gruppe in Ungarn mehr als 18.300 Mitarbeiter, 1.300 mehr als ein Jahr zuvor. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um ein Drittel auf 2.255 Mrd. Forint, der bereinigte Inlandsabsatz um 15% auf 314 Mrd. Forint. Die Aufwendungen für F+E erreichten 112 Mrd. Forint, in Investitionen flossen 155 Mrd. Forint.