Keine Batteriezellfertigung in Kecskemét geplant!

Die Budapester Zeitung erhielt eine offizielle Stellungnahme, nachdem sich die grüne LMP wegen entsprechender Gerüchte an den Außenwirtschaftsminister gewandt hatte.

Ihrer Antwort auf die Anfrage unserer Zeitung zu dem Vorstoß der Grünen schickte die Mercedes-Benz Group AG die Anmerkung voraus, man kommentiere generell Spekulationen zu potenziell künftigen Standorten und Investitionen nicht. Darauf folgt die konkrete Aussage: „Eine Investition in eine Batteriezellfertigung in Kecskemét seitens Mercedes-Benz ist nicht geplant. Die aktuelle Produktionsordnung sieht die Batterieendmontage für die nächste Generation Mercedes-EQ-Fahrzeuge in den entsprechenden Werken vor.“ Dem schließt sich der standardmäßige Hinweis an, man überprüfe „im Rahmen eines permanenten Optimierungsprozesses kontinuierlich die Kapazitäten im globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars“ und stelle das Netzwerk entsprechend auf.

Die grün-alternative LMP hatte eine schriftliche Anfrage im Parlament an Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó gerichtet, ob Mercedes-Benz in Kecskemét quasi als Ergänzung zum bestehenden Automobilwerk gleich noch eine Batteriefabrik errichten wolle. Seit längerem kursierten Gerüchte in der Stadt, die genau das zum Gegenstand hätten. Da die Anfrage der Oppositionspartei erst Mitte März erging, steht die Antwort des Ministers noch aus.