Bosch-Gruppe Ungarn
Jubiläum in Maklár
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Die Tochtergesellschaft der ungarischen Bosch-Gruppe fertigt mit rund 1.600 Mitarbeitern in Eger und Maklár insgesamt ca. 6,5 Mio. Komponenten pro Jahr. Alle drei Sekunden rollt ein Produkt vom Band, darunter seit dem Start der Produktion vor knapp zwanzig Jahren allein 10 Mio. elektrische Lenkgetriebe. Zunächst wurden in Eger ab 2006 hydraulische, ab 2012 dann elektrische Lenkgetriebe gefertigt. Weil der ursprüngliche Standort aus allen Nähten platzte, entschied sich die Bosch-Gruppe für einen Werksneubau am benachbarten Standort Maklár, wo die elektrischen Lenkgetriebe seit 2014 entstehen.
Diese Lenkgetriebe verwenden 50 Fahrzeughersteller weltweit für den Einbau in Premium-Pkw, in Elektroautos und Lkw. Bosch konzentriert die F+E-Aktivitäten auf die Zukunftsmobilität, wo der Schwerpunkt eindeutig auf Elektromobilität liegt. Das betrifft auch die Lenkgetriebe, die unter modernsten Bedingungen im digitalisierten Umfeld, mit hochautomatisierter Fertigungstechnik und unterstützt von KI produziert werden. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern führend in der Anwendung von Zukunftstechnologien zu sein, damit unsere Produkte der nächsten Generation das Fahren noch komfortabler und sicherer machen“, erklärte Geschäftsführer Michael Zink. Das Bosch-Werk in Maklár auf Flächen von 70.000 m2 bereitet die nächste Generation elektrischer Servolenkungen vor und ist selber an der Entwicklung von Lenksäulen und -wellen beteiligt.