Shinheung
Jeden Monat Millionen Komponenten
Handelsminister Péter Szijjártó würdigte bei der Übergabe der Investition für 45 Mrd. Forint (ca. 115 Mio. Euro) den Beitrag von Shinheung zur Revolution in der Automobilindustrie und Verbreitung der Elektromobilität. Der Staat gewährt 3,6 Mrd. Forint an Zuschüssen für ein Werk, das künftig monatlich 20 Mio. Batteriekomponenten fertigen wird. Monor liegt südöstlich von Budapest, im Komitat Pest, wo die Erwerbslosenquote im letzten Jahrzehnt auf 3% halbiert wurde. Zur gleichen Zeit verdreifachte sich die Industrieproduktion auf rund 7.000 Mrd. Forint.
Unternehmen aus Südkorea haben in 67 gemeinsamen Projekten mit dem ungarischen Staat seit 2014 insgesamt mehr als 5.000 Mrd. Forint investiert und 19.000 Arbeitsplätze geschaffen – damit halten sie hierzulande Platz 4 der FDI-Rangliste. In der Folge kletterte das bilaterale Handelsvolumen auf 6 Mrd. Dollar und mehr. Szijjártó kommentierte den Erfolg verallgemeinernd: „Wer hier im Westen die Welt nicht durch die rosarote Brille der Ideologen betrachtet, dem wird nicht entgangen sein, dass der Osten seinen technologischen Rückstand nicht einfach nur abgearbeitet hat, sondern längst in vielen Schlüsselsegmenten selbst das Tempo diktiert. Asien ist eindeutig Gewinner der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts.“
