japanische
Tetsunori Fukuta, Geschäftsführer der Diamond Electric Hungary Kft., Attila Szincsák, Vizepräsident der DENSO Manufacturing Hungary Kft., Kiyoshi Hashimoto, Geschäftsführer der Alpine Kft., Tamás Vargha, Staatssekretär im Außenwirtschaftsministerium, sowie Außenminister Péter Szijjártó. Foto: MTI/ Noémi Bruzák

Automobilindustrie

Japanische Unternehmen investieren weiter

Für Anschlussinvestitionen bei drei japanischen Zulieferern der Automobilindustrie im Gesamtwert von 6,5 Mrd. Forint stellt die Regierung Förderungen in Höhe von 2 Mrd. Forint bereit. Die Unternehmen bewahren mit ihren Entwicklungsprojekten ca. 5.300 Arbeitsplätze. Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó betonte, dass diese Investitionen in die Automobilindustrie sowohl vom Aspekt der globalen als auch der ungarischen Wirtschaft her von besonderer Bedeutung sind.

Die Alpine Európai Elektronikai Ipari Kft. in Biatorbágy, die DENSO Manufacturing Hungary Kft. in Székesfehérvár und die Diamond Electric Hungary Kft. in Esztergom führen neue Produktionstechnologien ein, erhöhen ihre Lieferkapazitäten und gewährleisten damit, dass der ungarische Fahrzeugbau mit ungefähr 173.000 Beschäftigten sowie einem Produktionswert von ca. 10.000 Mrd. Forint auch weiterhin das Zugpferd der ungarischen Wirtschaft bleibt bzw. seine führende Position in Europa bewahren kann. “Die drei Unternehmen gehören zu den bedeutendsten Zulieferern der globalen Automobilindustrie”, würdigte Szijjártó.

Die meisten neuen Investitionen stammen aus Fernost

Die ungarische Wirtschaftspolitik ist seit gut einem Jahrzehnt darauf bedacht, neben den Beziehungen zu Westeuropa und Nordamerika auch konsequent Wirtschafts- und Handelskontakte nach Osten aufzubauen. In dieser Zeit erhöhte sich der Handelsverkehr mit den östlichen Ländern um ein Viertel. 2019 sowie 2020 erfolgten die meisten Investitionen hierzulande aus dieser Region.

Die japanischen Unternehmen spielen mit ihrem hohen technologischen Niveau eine bestimmende Rolle hinsichtlich des ungarischen Wachstums sowie des Dimensionswandels der Wirtschaft. Momentan beschäftigen 180 japanische Unternehmen in Ungarn über 30.000 Mitarbeiter. Unter den fernöstlichen Ländern ist Japan der zweitwichtigste Investor.

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