Békés Drén Kft.
Innovationsschub im Spezialtiefbau
Das Unternehmen mit Sitz in Békés erhielt die Hälfte der Investitionssumme aus dem GINOP Plus-Programm und brachte die andere Hälfte aus eigenen Mitteln und Krediten auf. Die Mittel wurden genutzt, um ein 3.900 m2 großes Industriezentrum zu errichten, in dem Konstruktion, Entwicklung, Produktion, Montage und Wartung integriert sind. Zudem wurden zwei 42 m hohe Rammmaschinen für je 1,3 Mrd. Forint angeschafft. Laut Geschäftsführer Sándor Barkász können diese Geräte selbst unter schwierigen Bodenverhältnissen und noch bei Hagelschlag verwendet werden. Dank einer niederländischen Innovation wiegen die Maschinen nur 120 t im Vergleich zu 200 t bei ähnlichen Geräten westlicher Wettbewerber.
Marktführer in Nischen
Mit einer Maschinenleistung von rund 1.300 PS setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Industriesparte für Erdbewegungen. Bisher waren nur Bergbaumaschinen, die vor Ort montiert werden, zu einer solchen Leistung fähig. Békés Drén wird durch den Erwerb dieser Technologien zum Marktführer im Premiumsegment in Ungarn und den Nachbarländern. Außerdem wurde ein mobiles Containerbüro angeschafft sowie ein Sicherheitssystem zur Überwachung der Maschinen. 1996 gegründet ist die Békés Drén Kft. bis heute ein zu 100% in ungarischem Besitz befindliches Unternehmen. In den Bereichen Wasserbau, Umweltschutz und Spezialtiefbau beschäftigt es derzeit 180 Mitarbeiter, die überwiegend aus der Stadt und dem Komitat Békés stammen.
Im Jahre 2023 erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von 12,8 Mrd. Forint, gegenüber 8,8 Mrd. Forint im Jahr davor, während der Nettogewinn in diesem Zeitraum von 1,1 Mrd. Forint auf 2,7 Mrd. Forint stieg.