Leier Hungária Kft.
In 40 Jahren zum führenden Baustoffhersteller
Mittlerweile wird der Betrieb in dritter Generation weitergeführt. Der Gründungsinhaber Michael Leier (r.) war einer der ersten ausländischen Investoren, die noch vor der Wende nach Ungarn kamen, als er 1985 das Betonfertigteilwerk von Áfész in Gönyű übernahm und innovative Technologie auf den ungarischen Markt brachte. „Ungarn war neben Österreich das erste Land, in dem wir investiert haben. Heute führen meine Enkel, Thomas und Matthias Ebner, das Unternehmen und das Familienerbe als Eigentümer weiter, die wie ich die erwirtschafteten Gewinne in Ungarn reinvestieren werden“, betonte Michael Leier.
Matthias Ebner erklärte, dass Leier Hungária keine einfache Tochtergesellschaft, sondern eines der führenden Unternehmen der Leier-Gruppe ist. Obwohl es als österreichisches Unternehmen in Ungarn begann, wurde es als ungarisches Unternehmen dank der hochwertigen Produkte zum Marktführer.
Meilensteine der vergangenen Jahrzehnte
Andor Komlós (l.), Geschäftsführer der Leier Hungária Kft., blickte auf die Meilensteine der vergangenen vier Jahrzehnte zurück, so u. a. das erste Produkt von Leier Hungária, die Herstellung eines Mauerhohlblocksteins mit Innendämmung, die Entwicklung des Werks in Jánossomorja mit seinen 400 Mitarbeitern, die Modernisierung des Ziegelwerks in Mátraderecske oder der Einstieg von Leier in den Bereich der Rohstoffaufbereitung.
Derzeit wird bei Leier Hungária in neun Werken von Jánossomorja bis Hajdúszoboszló produziert, und das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter. Mit seinem Jahresnettoumsatz von 57 Mrd. Forint im Jahr 2024 ist Leier der größte Hersteller von Baustoffen in Ungarn. Die Leier-Gruppe ist mittlerweile an 40 Standorten in 7 europäischen Ländern präsent: Ungarn, Slowakei, Polen, Rumänien, Ukraine, Kroatien und Österreich.
Roland Kósa, Vizebürgermeister von Győr, verwies wiederum darauf, was Leier für die Stadt getan hat: „Durch die Sanierung der verfallenen und ikonischen Gebäude der Stadt, wie der Frigyes-Kaserne, der Schlichter-Villa oder des ehemaligen Palais der Industrie- und Handelskammer von Győr, das 1904 erbaut wurde, hat das Unternehmen auch ein Erbe geschaffen und die architektonischen Schätze unserer Vergangenheit wiederbelebt.“