Körber Hungária Kft.
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Das Unternehmen, das einst hauptsächlich Teile für Tabakmaschinen herstellte und heute vor allem die Pharmaindustrie beliefert, hat in diesem Jahr bedeutende technologische und infrastrukturelle Entwicklungen vorgenommen. Auf dem Dach der Werkshalle wurde eine PV-Anlage auf mehr als 11.000 m2 Flächen installiert, es wurden Hightech-Maschinen zur Metallbearbeitung angeschafft sowie die Pulverbeschichtungstechnologie auf eine effizientere und umweltfreundlichere Lösung umgestellt.
Solar deckt knapp ein Viertel des Bedarfs
Die technologischen Verbesserungen wurden durch den ständigen Bedarf an Innovationen im Sondermaschinenbau gerechtfertigt. Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und energieeffizientere Technologien haben den Gasverbrauch des Standorts erheblich reduziert. Das Bearbeitungszentrum wird dank Wärmepumpen fortan in der heißen Jahreszeit gekühlt und in der kalten Jahreszeit beheizt. Aktuell deckt das Unternehmen bereits bis zu einem Drittel seines jährlichen Energiebedarfs durch Solartechnik. Die Modernisierung der Pulverbeschichtungsanlage und das neue simultane Fünf-Achsen-CNC-Bearbeitungszentrum stellen einen bedeutenden Technologiesprung dar. Diese Investitionen ermöglichen es dem Werk, komplexe Teile in einer größeren Bandbreite zu bearbeiten.
Einer der größten Arbeitgeber in Pécs
Als eines der größten Industrieunternehmen in Pécs und im Komitat Baranya beschäftigt Körber Hungária derzeit mehr als 1.000 Mitarbeiter. Die Muttergesellschaft, die Körber AG mit Sitz in Hamburg, ist international mit 12.000 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern tätig. Die ungarische Tochtergesellschaft startete 1994 mit 210 Mitarbeitern nach der Übernahme von Hallen und Maschinen der ehemaligen Maschinenfabrik Sopianae. Im Jahr 2023 erzielte Körber Hungária einen Nettoumsatz von 162,2 Mio. Euro und einen Gewinn nach Steuern von 1,2 Mio. Euro – gegenüber einem Umsatz von 116,8 Mio. Euro und einem Gewinn von 2,6 Mio. Euro im Jahr davor.