Schneider Electric
Hunderte neue Arbeitsplätze in Dunavecse
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Ab 2025 entstehen in Dunavecse (Komitat Bács-Kiskun) 500 neue Arbeitsplätze, informierte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó am Freitag bei der feierlichen Grundsteinlegung für das neue, klimaneutrale Werk. Der Staat gewährt dafür Förderungen in Höhe von 2,3 Mrd. Forint.
Dies ist das fünfte Werk des französischen Unternehmens in Ungarn, hier werden Mittelspannungsgeräte für elektrische Verteilungsanlagen hergestellt. Schneider Electric hat sich 1991 in Ungarn etabliert und beschäftigt gegenwärtig in vier Werken, einem Logistikzentrum und zwei Business Service Centren ca. 2.000 Mitarbeiter.
„Trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen wir weiterhin konfrontiert sind, besteht die Mindesterwartung darin, dass in diesem Jahr noch mehr Investitionen in Ungarn getätigt werden und Ungarn noch mehr exportiert, als im Rekordjahr 2022“, betonte Szijjártó.
Im vergangenen Jahr erreichte der Produktionswert des ungarischen Elektroniksektors mit einem Wachstum von 36% ein Rekordhoch und überstieg erstmals die Marke von 10.000 Mrd. Forint. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres verzeichnete die Branche mit mittlerweile rund 150.000 Mitarbeitern und einem Exportanteil von 94% einen weiteren Zuwachs um 47%.

Szijjártó erinnerte daran, dass französische Unternehmen die sechstgrößte Investorengruppe in Ungarn bilden, unter denen 34 große Projekte in den letzten acht Jahren staatliche Förderungen erhielten. Der bilaterale Handel erreichte im vergangenen Jahr erstmals 10 Mrd. Euro, die ungarischen Exporte machten mehr als 6 Mrd. Euro aus. Die ungarisch-französische Zusammenarbeit werde im Bereich der Energiewende verstärkt. Man wolle die französische Beteiligung am Ausbau des AKW Paks dank der „vernünftigen, rationalen und fairen Haltung der französischen Regierung“ deutlich erhöhen, betonte der Minister.
