Rail Cargo Hungaria
Holz für den Winterbedarf
Damit hat das Unternehmen seit Oktober 2022 bereits 30.000 m3 Brennstoff aus den Forstwirtschaften an die Bestimmungsorte geliefert.
Die Abwicklung wird durch die flächendeckende Einzelwagenverkehrsleistung der RCH ermöglicht. Bis April wird die Teilgesellschaft der ÖBB Rail Cargo Group, die als einziges Unternehmen die Bahnlogistikaufträge des Regierungsprogramms erfüllt, alle erforderlichen Kapazitäten für die erfolgreiche Umsetzung der staatlichen Initiative bereitstellen.
Holz von West nach Ost
Das Holz, das zur Deckung des winterlichen Energiebedarfs von Familien benötigt wird, ist in den Forstwirtschaften von Westungarn verfügbar. Das gefällte Holz wird mit RCH-Zügen nach Ostungarn und in die Region von Budapest transportiert, wo generell weniger Holz zur Verfügung steht. Dadurch erreichen die RCH-Züge eine Laufleistung von Hunderttausenden von Kilometern.
Der Transport von Brennholz – ermöglicht durch den RCH-Einzelwagenverkehr – ist eine außerordentlich komplexe, ressourcenintensive Bahnbetriebsleistung: Je nach Holzeinschlag liefern Forstwirtschaften zwei bis drei Waggons mit Holz an die 29 Verladestellen. Von hier aus ziehen RCH-Lokomotiven die beladenen Güterwagen zum Rangierbahnhof, wo sie in Züge gereiht und als Ganzzug zu den 12 Bestimmungsorten transportiert werden.
Staatlicher Zuschuss unverzichtbar
Diese Tätigkeit, die aus kostspieligen Teilaufgaben besteht, wird durch den öffentlichen staatlichen Zuschuss für den Einzelwagenverkehr aufrechterhalten. Damit werden die Kosten für Rangierlokomotiven auf Nebenbahnen, Rangierpersonal, technisches, Sales- und Betriebspersonal sowie die Kosten für den Betrieb von Rangierbahnhöfen teilweise ausgeglichen. Für den Transport des zylinderförmigen Brennholzes hat das marktführende Unternehmen im Schienengüterverkehr bisher rund 750 speziell dafür ausgestaltete Güterwagen eingesetzt, an der Beförderung der Züge sind mehrere hundert Mitarbeiter des Unternehmens beteiligt.
