Waberer´s
Hoffnung trotz Gewinneinbruchs
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Das führende Speditionsunternehmen des Landes hat seine Quartalszahlen vorgestellt: Die Waberer´s Nyrt. steigerte ihre Umsätze zum gleichen Zeitraum des Vorjahres im Zeitraum Januar-März um 11,5% auf 196,7 Mio. Euro. Das EBIT fiel derweil von 11,2 auf 8,5 Mio. Euro zurück. Weil sich allein die Finanzverluste auf 5,7 Mio. Euro summierten, brach das Nettoergebnis regelrecht ein (von 10,4 auf 1,1 Mio. Euro).
Die Umsatzerlöse erreichten ein nie zuvor erlebtes Quartalsniveau; alle drei Standbeine der Waberer´s-Gruppe konnten ihren Beitrag unbeeindruckt vom ungünstigen EU-Marktumfeld beisteuern. Im internationalen Frachtgeschäft werden aktuell rote Zahlen geschrieben. In der Vertragslogistik (RCL) ging es derweil mit Umsatz und Ergebnis zweistellig voran. Die noch immer eher marginale Versicherungssparte konnte ihrerseits ein Rekord-Quartals-EBIT von 5,9 Mio. Euro vorlegen.
Die geplanten Geschäftszahlen für 2024 ändern sich nach dem I. Quartal nicht: Bei den Umsatzerlösen wird die Marke von 800 Mio. Euro auch mit den Akquisitionen Petrolsped und MDI in Serbien vorerst nur angepeilt, das EBIT soll derweil über 40 Mio. Euro klettern. Im Sommer wird die neue Lagerhausbasis in Ecser bei Budapest übergeben, bis 2025 soll der Standort Debrecen folgen.