Herausfordernde Dienstleistung

Dazu unterzeichneten Dr. Imre Kovács, CEO von Rail Cargo Logistics – Hungaria, und Ernest Gortan, CEO von SŽ-Tovorni promet, in Budapest eine entsprechende Vereinbarung. In beiden Ländern tragen öffentliche Subventionen zur Aufrechterhaltung der Güterbeförderung mit Einzelwagen und Wagengruppen bei. Diese Verkehrsströme erfordern aufgrund der kurzen Transportwege und des erforderlichen zusätzlichen Dienstleistungsspektrums den größten Arbeitsaufwand und bieten die geringste Rentabilität. Im Sinne der Vereinbarung werden die beiden Unternehmen die Erstellung von Angeboten im bilateralen Verkehr beschleunigen, um u. a. den heute noch auf der Straße beförderten Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern.

Die Bedeutung der Subventionierung des Einzelwagenverkehrs wird durch die Tatsache unterstrichen, dass die Eisenbahn selbst in den Gütersegmenten, in denen die Beförderung auf der Schiene im Allgemeinen vorteilhafter ist, wie z. B. bei mineralischen Produkten, landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Holzprodukten, nicht ausreichend wettbewerbsfähig ist.

In Ungarn wird die Aufrechterhaltung des Einzelwagenverkehrs seit 2021 durch staatliche Subventionen unterstützt. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen können Zuschüsse in Höhe von 6,4 Mrd. Forint pro Jahr beantragen. Die Dienstleistung des Einzelwagenverkehrs wird aktuell von neun Unternehmen angeboten. RCH ist jedoch das einzige, das diese Dienstleistung mit landesweiter Abdeckung gewährleistet.

In Ungarn ermöglicht diese komplexe Bahntechnologie 700 für die Volkswirtschaft bedeutenden Unternehmen, an die für ihren Betrieb erforderlichen Rohstoffe zu gelangen und ihre Produkte zu vermarkten. Für sie gewährleistet diese Transportlösung die Sicherheit in der logistischen Versorgung. Die Aufrechterhaltung der Subventionen über 2026 hinaus ist von entscheidender Bedeutung.