MBH Bank
Gutes Geschäft gemacht?
Wie die Gruppe nach Börsenschluss am Mittwochabend über die offizielle Plattform der Budapester Wertpapierbörse (BÉT) kommunizierte, hat die staatliche Vermögensverwaltung Corvinus Zrt. 26,6 Mio. MBH-Aktien veräußert. Parallel verkaufte auch eine Tochtergesellschaft des Imperiums von Orbán-Freund Lőrinc Mészáros 3,1 Mio. Aktien, was ungefähr 1% der Geschäftsanteile entspricht. Die Zenith Zrt. hält nun noch 24,8% der Aktien der zweitgrößten einheimischen Bankgruppe hinter Marktführer OTP.
Von den „auf den Markt geworfenen“ Aktien erwarb die MBH Bank 22,6 Mio. Stück, so dass sich nunmehr 7% der Aktien im Eigenbesitz befinden. Ausgehend von der aktuellen Kapitalisierung der Gruppe könnte der Staat laut Wirtschaftsportal portfolio.hu mehr als 200 Mrd. Forint mit der Transaktion realisiert haben. Das würde beinahe dem Wert der Budapest Bank (225 Mrd. Forint) entsprechen, die der Staat einst in die Fusion zur MBH-Bankgruppe einbrachte.