K&H
Gute Rendite trotz Sondersteuern
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Das Versicherungsgeschäft verbuchte jedoch einen leichten Verlust. Allein Sonder- und Übergewinnsteuern belasteten das Ergebnis mit insgesamt 40,5 Mrd. Forint. Trotzdem konnte eine Eigenkapitalrendite von 22,8% erwirtschaftet werden, wie auf der Pressekonferenz der Finanzgruppe am Montag bekannt wurde. Das Kreditportfolio der Bank wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich um 10% auf 2.972 Mrd. Forint.
Kredite wieder mehr gefragt
An Privatkunden vergab die Bank rund 109 Mrd. Forint in Form von Wohnbaukrediten und 17,7 Mrd. Forint an Babyboom-Krediten. Im Rahmen des sog. grünen Kredits, dem ersten auf dem Markt, wurden in der ersten Jahreshälfte 7,4 Mrd. Forint ausgezahlt, was 7% der neuen Hypothekenkredite entspricht. Die Kundenzahl stieg innerhalb eines Jahres um 5% auf 990.000. Großes Interesse zeigte sich bei den Sparern im Bereich der Investmentfonds, deren verwaltetes Vermögen im Jahresvergleich um 37% auf 1.560 Mrd. Forint anstieg. Im Firmenkreditgeschäft war die Széchenyi-Karte sehr gefragt, und im ersten Halbjahr wurden Firmenkredite in Höhe von 120 Mrd. Forint vergeben. Insgesamt stieg der Bestand an Privatkundenkrediten im Jahresvergleich um 11%, der Bestand an Unternehmenskrediten um 9% (im gesamten Bankensektor waren es 6% bzw. 9%).
Digitales Banking auf dem Vormarsch
Die K&H-Gruppe konnte auch das digitale Angebot erfolgreich vorantreiben. So stieg die Zahl der digital aktiven Kunden innerhalb eines Jahres um 7% auf 720.000. Außerdem sind satte 99% des KMU-Portfolios digital aktiv. Das mobile Banking wird von mehr als 630.000 Nutzern verwendet, was einem jährlichen Anstieg von 10% entspricht. Mittlerweile werden außerdem über die Hälfte (58%) aller Kontoeröffnungen digital durchgeführt.